Donnerstag, 24. März 2016

Noch acht Wochen effektiv Schule (als ich diesen Post angefangen habe)

Acht Wochen Schule habe ich noch (ja, ich sollte im Französisch-Unterricht vielleicht mal etwas besser aufpassen, aber Gedichte bis zum Erbrechen zu analysieren hat mir ja noch nie wirklich Spaß gemacht :D). Das klingt echt nicht viel, heißt aber nicht, dass ich in zwei Monaten schon wieder da bin (sind noch etwas mehr als 3, also jetzt sind gerade so zwei Drittel rum), weil ich noch eine Woche Klassenfahrt (aber da haben wir also müsste ich das ja mit reinzählen, aber auch nicht, weil wir da ja nicht in der Schule sind und es trotzdem Klassenfahrt ist), zwei Wochen Ferien, die zweite Vorabi-Woche, die drei Tage (dank Himmelfahrt) zwischen Vorabi und Ferien, in denen wir nicht viel machen) und die letzte Woche nach meinem schriftlichen Französisch-Abi habe, die ich nicht wirklich als Schule zähle.

Ich könnte jetzt auch wieder darüber schreiben, wie schnell die Zeit rumgeht (und gleichzeitig nicht) und so weiter. Da ich das aber alles schon mal geschrieben habe, brauch ich das ja nicht nochmal schreiben, wäre dann ja langweilig. (Ich stelle gerade fest, dass der obige Abschnitt fast ein einziger Satz ist. Gratulation, falls den jemand beim ersten Mal lesen verstanden hat, ich hätte es glaube ich nicht geschafft.) Also mal zu dem, was ich in letzter Zeit so gemacht habe:

Obwohl Paris riesig ist (okay,im vergleich zu anderen Großstädten (und damit meine ich so richtig große Großstädte und nicht Jena, was grad so über die 100.000 Einwohner kommt :D) eher nicht aber für mich schon), schaffe ich es immer wieder, Leuten, die ich kenne über den Weg zu laufen. Zum Beispiel in den Ferien, also ein bisschen an der Seine entlang zur Île-de-la-Cité spaziert bin und plötzlich Léa und Cyrielle aus meiner Klasse über den Weg laufe. Das ist einfach mal so mitten in Paris, also auch da wo echt viele Leute (vor Allem Touristen) sind. (Wir haben dann entschieden, spontan zusammen Deadpool zu schauen.) Aber okay, ein Mal kann's ja passieren, dass man jemanden trifft, den man kennt, aber öfter ist echt extrem unwahrscheinlich. Als ich etwa zwei Wochen später in die Metro eingestiegen bin und jemanden "Hey Stella" sagen hörte, dachte ich erst einmal, ich hätte irgendwas falsch verstanden (ich glaube fast jeder kennt das Phänomen, dass man seinen Namen immer in irgendwelchen Unterhaltungen hört, oder?) und war auch etwas überrascht, weil ich es doch gewohnt bin, dass jeder in der Metro liest oder Musik hört und nicht redet (außer man telefoniert) und das einzige (dafür aber nicht sehr leise Geräusch) von der Metro selbst kommt. Nach ein paar Sekunden hörte ich noch einmal jemanden meinen Namen sagen und drehte mich um und sah, dass Hanna (mit YFU in Frankreich, aus Schweden) sah. Wenn ich eine Metro früher oder später genommen hätte oder einfach drei Türen weiter eingestiegen wäre, hätten wir uns nie getroffen. Anscheinend habe ich ein Talent dafür, Leuten, die ich kenne, in Paris über den Weg zu laufen.

Für ein bisschen Kultur in den Ferien war ich im Musée d'Orsay, kann man sich mal anschauen (vor Allem, weil der Eintritt unter 25 oder so kostenlos ist), aber wenn man sich jetzt nicht sooo sehr für Malerei interessiert, kann man sich nur darüber freuen ein paar Bilder aus dem Kunstunterricht wiederzusehen.

Ich war auch auf dem Arc de Tromphe (mit meiner Gastmama, da man unter 18 irgendwie eine Begleitperson braucht und Emma und ich uns dafür n paar Tage vorher also vollkommen umsonst angestellt haben...), die Aussicht von da oben ist gar nicht mal so schlecht:

einmal der Blick in Richtung La Défense

und auf die Avenue des Champs-Élysées

Und dann hat die Schule auch schon wieder angefangen, da passiert halt nicht so viel, was ich hier beschreiben könnte. Mir bleiben jetzt noch zwei Klassenarbeiten an Samstagen (die restlichen kann ich dann ausschlafen) und mein zweites Trimesterzeugnis dürfte auch bald im Briefkasten liegen (ich habe keine Ahnung wieso, aber die werden per Post verschickt :D.
Das einzige, was in der Schule derzeit nicht normal schulalltagsmäßig ist, ist das alljährliche Fußballturnier, an dem alle Schüler der (umgerechnet) 6. bis 12. Klasse in Viererteams teilnehmen können. Wir haben von unserem Klassenraum eine wunderbare Sicht (und sitzen schön im Warmen):

der Blick von unserem Klassenraum aus (leider dürfen wir nicht auf den Balkon)



Die bisher erfolgreichste Mannschaft (nach dem, was die Leute aus meiner Klasse erzählen) waren letztes Jahr in der Zwölften und haben die letzten Jahre immer im Finale gegen die Surveillants (das sind die, die Pausenaufsicht haben, sich um den Vertretungsplan kümmern, Aufsicht während den Klassenarbeiten haben usw.) gewonnen. Bis jetzt sind noch beide Mannschaften meiner Klasse dabei. das Turnier an sich zieht sich noch eine ganze Weile, da je Pause ein Spiel gespielt wird und es 6 Pools à 3 oder 4 Mannschaften gibt.

Ich muss zugeben, ich vernachlässige meinen Blog in letzter Zeit ganz schön, ich werde wieder versuchen mehr zu schreiben, vielleicht gibt es dann mal öfter was aber dafür dann kürzere Einträge. Es ist halt einfach so (ja, ich muss natürlich eine Ausrede finden), dass ich zum Teil einfach nichts besonders gemacht habe und einfach Schule hatte (oder auch irgendwie nicht dazu kam, was zu schreiben) und dann ja darüber nichts groß etwas schreiben kann. (So, genug ausgeredet - ist das überhaupt ein Wort?)

Das war es jetzt auch wieder für diesen Post :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen