Sonntag, 10. Januar 2016

Ein neues Jahr beginnt

So, nach etwas über einer Woche komme ich endlich mal dazu (ok, Zeit dazu hatte ich vorher schon aber die Motivation, alles aufzuschreiben war irgendwie nicht so wirklich gegeben), euch über die letzten zwei Wochen zu berichten. (schließlich ist der Blog hier ja dazu da)

So, wie beim letzten Post gehen wir mal chronologisch vor.
Da folgt auf Weihnachten nämlich ziemlich direkt Silvester. Zu Silvester war ich mit Emma (siehe der alte Post von irgendwann Ende Oktober oder Anfang November) und ihrer Gastfamilie im Disneyland. Und nein, ich bin jetzt nicht zauberhafterweise zu einer rosa-liebenden Prinzessin-Fanatikerin geworden (okay, das war bei mir jetzt aber auch echt nicht zu erwarten). Hin und zurück ging es mit einem sehr vollen Auto, wobei ich vorher erstmal mit metro und zug zu emma fahren musste. Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die auf die Idee kamen, Silvester im Disneyland zu feiern, es waren etwas sehr viele Leute, weshalb man meistens über eine Stunde anstehen musste. Die langen Wartezeiten sind wir aber zum Teil umgangen, indem wir genau dann diese Attraktionen gemacht haben, wenn viele Essen waren oder aber kurz vor Mitternacht. Bei dem tower of terror (Google oder Wikipedia hilft dem, der wissen will, was genau das ist ^^) standen um ca. 23.45 5min Anstellzeit, wir dachten also, wir schaffen das nich schnell. Naja, falsch gedacht, da wir uns genau in der Schlange angestellt haben, wo es einen technischen defekt gab und wir dann Mitternacht in einem Aufzug fest saßen. Ab um eins, wenn schon wieder viele den Park verlassen haben, waren die Schlangen dann auch quasi nicht mehr vorhanden waren, was wir natürlich ausnutzen mussten. Übernachtet habe ich dann auch noch bei Emma, da mitten in der Nacht durch Paris zu fahren eher als nicht so sicher angesehen wird.
Und einmal Disneyland-Bilder


Am Wochenende (also von Samstag auf Sonntag/vom 2.1. zum 3.1.) haben wir, also ein paar Mädels, die in der Region ihr Austauschjahr mit YFU machen, bei einer von uns, Karoline, übernachtet. Ihre Gastfamilie wohnt in Meaux, im Vergleich zu Paris ist das winzig und dort fängt langsam das ländliche Gebiet wieder an. Ich hab lange nicht mehr so viel Grün gesehen. Zum Abendbrot gab es Pizza, hier mal ein Bild, das zeigt, dass man nicht zu viel auf eine Pizza klatschen kann (und erst recht nicht zu viel Käse):



Macarons!
Das Abendessen war ein typisches Beispiel dafür, dass 5 Stunden für ein Abendessen in Frankreich nichts allzu Ungewöhnliches ist. Am nächsten morgen sind wir schon relativ früh nach dem Frühstück zurückgefahren, weil wir lieber alle zusammen Zug fahren wollten und die ersten schon relativ zeitig wieder zuhause sein sollten. Und Karolines Gastfamilie hat einen Hund. Ich mag Hunde.

So, damit waren die Ferien dann auch schon vorbei und die Schule geht wieder los. Also nicht direkt, weil es in der letzten Woche erst einmal das erste Bac Blanc gab. Bac Blanc könnte man in etwa mit Vorabi übersetztem und heißt, dass man täglich ein bis zwei große Klassenarbeiten (meistens 3h) schreibt, die bei manchen Lehrern aus richtigen bac-Aufgaben bestehen (halt dann vom letzten oder vorletzten Jahr und nur die, die man schon beantworten kann), aber nicht bei allen. Wenn man nur ein bac blanc an einem Tag hat, hat man den ganzen Nachmittag frei und kann sich auf die anderen vorbereiten, was ich natürlich ausführlich gemacht hat, wer mich kennt weiß ja, wie effizient ich mich auf arbeiten vorbereite(n kann).

Das habe ich jetzt aber au schon geschafft, am Mittwoch habe ich aber schon mein mündliches bac blanc in Französisch. Naja, das wird wahrscheinlich nicht allzu gut werden, kann mir ja aber egal sein.

Heute waren wir (also meine Gastmama, meine Gastschwester und ich) bei Verwandten zum Galette-des-Rois essen (obwohl heute dafür rein traditionell 4 Tage zu spät ist). Das ist eine typisch französische Tradition zum 6.1. (roi = König), bei dem eine kleine Porzellanfigur,(ursprünglich war das was anderes, ich hab vergessen was, das französische Wort ist fève und so heißt die Figur heute noch) in einen Kuchen, der so ziemlich nur aus Blätterteig besteht, eingebacken wird. Derjenige, der diese Figur dann in seinem Stück findet, ist für diesen Tag König und hat Glück für das Jahr oder so. Jedenfalls gab es davon drei und bei elf leuten habe ich mit zu den drei König(inne)n gehört. Und den kleinen Porzellan-Macarons durfte ich als Andenken auch mitnehmen:



So, das war's auch soweit erstmal wieder. (ich fang gefühlt jeden Absatz mit "so" an) Ein wunderschönes neues Jahr an alle, die das hier lesen und bis zum nächsten Mal, dass ich hier was schreibe :)

(und ja, ich kann noch heute für Sonntag schreiben, es ist noch eine knapp Dreiviertelstunde bis Montag. Und nein, ich müsste nicht schon schlafen, ich muss morgen erst um 10 in der Schule sein ^^)

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