So, nach
etwas über einer Woche komme ich endlich mal dazu (ok, Zeit dazu hatte ich
vorher schon aber die Motivation, alles aufzuschreiben war irgendwie nicht so
wirklich gegeben), euch über die letzten zwei Wochen zu berichten. (schließlich
ist der Blog hier ja dazu da)
So, wie beim
letzten Post gehen wir mal chronologisch vor.
Da folgt auf
Weihnachten nämlich ziemlich direkt Silvester. Zu Silvester war ich mit Emma
(siehe der alte Post von irgendwann Ende Oktober oder Anfang November) und
ihrer Gastfamilie im Disneyland. Und nein, ich bin jetzt nicht
zauberhafterweise zu einer rosa-liebenden Prinzessin-Fanatikerin geworden
(okay, das war bei mir jetzt aber auch echt nicht zu erwarten). Hin und zurück
ging es mit einem sehr vollen Auto, wobei ich vorher erstmal mit metro und zug
zu emma fahren musste. Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die auf die Idee
kamen, Silvester im Disneyland zu feiern, es waren etwas sehr viele Leute,
weshalb man meistens über eine Stunde anstehen musste. Die langen Wartezeiten
sind wir aber zum Teil umgangen, indem wir genau dann diese Attraktionen
gemacht haben, wenn viele Essen waren oder aber kurz vor Mitternacht. Bei dem
tower of terror (Google oder Wikipedia hilft dem, der wissen will, was genau
das ist ^^) standen um ca. 23.45 5min Anstellzeit, wir dachten also, wir
schaffen das nich schnell. Naja, falsch gedacht, da wir uns genau in der
Schlange angestellt haben, wo es einen technischen defekt gab und wir dann
Mitternacht in einem Aufzug fest saßen. Ab um eins, wenn schon wieder viele den
Park verlassen haben, waren die Schlangen dann auch quasi nicht mehr vorhanden
waren, was wir natürlich ausnutzen mussten. Übernachtet habe ich dann auch noch
bei Emma, da mitten in der Nacht durch Paris zu fahren eher als nicht so sicher
angesehen wird.
Und einmal Disneyland-Bilder
Am
Wochenende (also von Samstag auf Sonntag/vom 2.1. zum 3.1.) haben wir, also ein
paar Mädels, die in der Region ihr Austauschjahr mit YFU machen, bei einer von
uns, Karoline, übernachtet. Ihre Gastfamilie wohnt in Meaux, im Vergleich zu
Paris ist das winzig und dort fängt langsam das ländliche Gebiet wieder an. Ich
hab lange nicht mehr so viel Grün gesehen. Zum Abendbrot gab es Pizza, hier mal
ein Bild, das zeigt, dass man nicht zu viel auf eine Pizza klatschen kann (und erst recht nicht zu viel Käse):
Macarons! |
Das
Abendessen war ein typisches Beispiel dafür, dass 5 Stunden für ein Abendessen
in Frankreich nichts allzu Ungewöhnliches ist. Am nächsten morgen sind wir
schon relativ früh nach dem Frühstück zurückgefahren, weil wir lieber alle
zusammen Zug fahren wollten und die ersten schon relativ zeitig wieder zuhause
sein sollten. Und Karolines Gastfamilie hat einen Hund. Ich mag Hunde.
So, damit
waren die Ferien dann auch schon vorbei und die Schule geht wieder los. Also
nicht direkt, weil es in der letzten Woche erst einmal das erste Bac Blanc gab.
Bac Blanc könnte man in etwa mit Vorabi übersetztem und heißt, dass man täglich
ein bis zwei große Klassenarbeiten (meistens 3h) schreibt, die bei manchen
Lehrern aus richtigen bac-Aufgaben bestehen (halt dann vom letzten oder
vorletzten Jahr und nur die, die man schon beantworten kann), aber nicht bei
allen. Wenn man nur ein bac blanc an einem Tag hat, hat man den ganzen
Nachmittag frei und kann sich auf die anderen vorbereiten, was ich natürlich
ausführlich gemacht hat, wer mich kennt weiß ja, wie effizient ich mich auf
arbeiten vorbereite(n kann).
Das habe ich
jetzt aber au schon geschafft, am Mittwoch habe ich aber schon mein mündliches
bac blanc in Französisch. Naja, das wird wahrscheinlich nicht allzu gut werden,
kann mir ja aber egal sein.
Heute waren
wir (also meine Gastmama, meine Gastschwester und ich) bei Verwandten zum
Galette-des-Rois essen (obwohl heute dafür rein traditionell 4 Tage zu spät
ist). Das ist eine typisch französische Tradition zum 6.1. (roi = König), bei
dem eine kleine Porzellanfigur,(ursprünglich war das was anderes, ich hab
vergessen was, das französische Wort ist fève und so heißt die Figur heute
noch) in einen Kuchen, der so ziemlich nur aus Blätterteig besteht, eingebacken
wird. Derjenige, der diese Figur dann in seinem Stück findet, ist für diesen
Tag König und hat Glück für das Jahr oder so. Jedenfalls gab es davon drei und
bei elf leuten habe ich mit zu den drei König(inne)n gehört. Und den kleinen
Porzellan-Macarons durfte ich als Andenken auch mitnehmen:
So, das
war's auch soweit erstmal wieder. (ich fang gefühlt jeden Absatz mit
"so" an) Ein wunderschönes neues Jahr an alle, die das hier lesen und
bis zum nächsten Mal, dass ich hier was schreibe :)
(und ja, ich kann noch heute für Sonntag schreiben, es ist noch eine knapp Dreiviertelstunde bis Montag. Und nein, ich müsste nicht schon schlafen, ich muss morgen erst um 10 in der Schule sein ^^)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen