Seit knapp einer Woche habe ich jetzt hier Ferien und dafür, dass ich an sich nicht so der Mensch bin, der seine Ferien voll ausplant, habe ich schon erstaunlich viel gemacht.
Am Dienstag und Mittwoch habe ich mich nämlich mit Emma (war mit mir auf der VBT) getroffen und wir sind mehr oder wenige Ewigkeiten durch die Gegend gelaufen. Dabei hat sich gezeigt, dass wir beide reichlich wenig Orientierung haben, aber lustig war es dadurch erst Recht.
Am Dienstag war ich mit Emma das erste Mal bei Starbucks um festzustellen, dass das wirklich verdammt überteuert ist. Aber egal, lecker wars und lustig auch, weil wir unseren Frappuccino Caramel auf "Babsi-Dieterle" (die kleine Holzgiraffe von Emma, siehe Bild) bestellt hatten. Was daraus wurde, kann man auf dem Bild sehen:
Am Mittwoch hatten wir uns im Gegensatz zum vorherigen Tag mal grob überlegt, was wir machen können und sind mit der Métro in Richtung Eiffelturm gefahren, weil Emma da bis jetzt dieses Jahr noch nicht war. Habe ich schon mal ein Bild von mir mit Eiffelturm im Hintergrund hochgeladen? Ich glaube nicht, also:
Dann haben wir Hunger bekommen und sind in den nächsten Supermarkt, um zu schauen, was wir essbares finden. Nachdem wir die Preise von verschiedenen Brownie-Packungen verglichen hatten, entschieden wir uns für die größte Packung, die Preis-Leistungs-mäßig am günstigsten und insgesamt auch nicht am teuersten war. Wir mussten kurz darauf feststellen, dass das keine einzeln verpackten Brownies sondern ein großer war. Naja, lecker war es auf jeden Fall und einer vollwertigen Mahlzeit von der Kalorienanzahl her auch gleich. Ich habe das Gefühl, ich werde nach diesem Jahr nach Hause rollen.
Nachdem ich am Tag vorher beim Eiffelturm war, habe ich gestern mal noch einen weiteren der Touristen-überhäuften Orte von Paris besucht. Ich war zusammen mit meiner Gastmama in der Basilika Sacre-Cœur in Montmatre. Wenn man davor steht, hat man einen schönen Blick über einen Großteil von Paris. Das einzige Problem daran ist nur, dass Paris von oben so ein wunderschöner Einheitsmatsch aus hellen Häusern ist, der hier und da von herausstechenden Gebäuden wie dem Pantheon oder der Kathedrale Notre-Dame oder dem Eiffelturm durchbrochen wird. Aber an sich ist das doch schon ein schöner Ausblick:
Und Sacre-Cœur an sich kann man sich auch mal anschauen:
Einen Nachteil hat das Leben in der Großstadt schon: keine Sonnenauf- oder -untergänge beobachten zu können, einfach weil überall Häuser sind. Da vermisse ich es, zuhause in Saalburg davon geweckt zu werden, wie die Sonne langsam durch das Wäldchen aufgeht und in mein Fenster scheint. Die Sonne sieht man hier an sich auch relativ selten, es regnet relativ oft oder ist bewölkt.
Um noch einmal etwas zur Schule zu sagen, auch wenn das schon etwas her ist:
In der letzten Schulwoche hatten wir Feuer-Probe-Alarm, der echt nicht ernstzunehmen war, da man von allen Räumen einen guten Blick auf den Schulhof hat und dort schon der Schulleiter und zwei weitere Lehrer standen, um auf uns zu warten. Der Alarm an sich war weniger schrill als unsere normale Pausenglocke hier, bei der man das Gefühl hat, dass man taub wird, wenn man zu nah dran steht.
Eigentlich packe ich auch gerade meinen Koffer (oder verschiebe es eher immer weiter), weil es morgen früh für das Wochenende nach Mailand geht. Ich freue mich schon! :)
Das war es jetzt soweit auch schon wieder, bis zum nächsten Post!
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